ProB: Dritter Heimsieg in Folge: Titans sorgen für Überraschung gegen Tabellenzweiten

Die Dresden Titans gewinnen das dritte Spiel der Saison gegen die Orange Academy Ulm 71:57 (20:15, 15:13, 18:16, 18:13).

Dresden, 16.11.2025 – Zum 4. Heimspiel der Saison verbuchen die Dresden Titans einen wichtigen Sieg gegen Ulm. Angeführt von Duje Putnik und Sebastian Heck zeigen die Elbriesen vor 1107 Zuschauern eine, über die volle Spiellänge, überzeugende Leistung.

Zahlen zur Partie: Putnik (25 PTS; 7 RB; 2 AS), Stone (14 PTS; 3 RB; 2 ST), Heck (10 PTS; 18 RB; 5 AS) Kompletter Boxscore

Spielverlauf – Auch wenn die Ulmer ohne ihre Topspieler Meissa Faye und Teo Milicic antreten, zeigen Sie gleich zu Beginn, was sie können und eröffnen die Partie durch einen Dreier von Marko Dordevic. Hat die Heimmannschaft in den ersten Angriffen noch offensiv Probleme, schöpfen die Elbriesen in den nächsten Minuten ihr volles Potenzial. Dresdens Eigengewächs Georg Kupke kann mehrmals seine Mitspieler erfolgreich in Szene setzen. Für ein Highlight sorgt aber der gegnerische Endurance Aiyamenkuhue, der den Ball durch ein Alley-Oop-Anspiel in den Korb versenkt. Während sich die Titanen zwischenzeitlich schon mit sieben Punkte absetzen, schaffen die Schwaben sich durch gute Verteidigung wieder an die Dresdner heranzukämpfen. Kurz vor Ende des ersten Viertels liefern sich vor allem zwei Akteure ein persönliches Duell: Ulmer Milo Murray und Elbriese Samuel Schally können jeweils zwei Dreier in Folge verwandeln. Nach den ersten zehn Minuten leuchtet ein 20:15 auf der Tafel der Margon Arena.

Zu Beginn der zweiten Spielperiode stellt Schally weiter seine Wurffähigkeiten unter Beweis. Doch auch die Schwaben haben mittlerweile ihr Händchen von außen gefunden - Anfang des Viertels stehen schon ganze fünf Dreier auf dem Konto der Gäste. Diese zeigen vor allem in der Defensive mehr Biss, erarbeiten sich dadurch einfache Punkte und Trainer der Titans Valentino Lott ist zu seiner ersten Auszeit gezwungen. Wichtig für die Dresdner, dass Duje Putnik, der in der bisherigen Saison noch nicht glücklich aus der Ferne agiert, aus der Distanz erfolgreich ist. Die Führung wechselt nun im Minuten-Takt, doch ein And-One vom stark aufgelegten Kroaten Putnik, bringt die Halle zum Beben. Die lauten Fans verleihen den Dresdnern Flügel, die Simeon Dimitrov zu nutzen weiß. Nach einem Durchstecker hebt der Elbriese ab und wuchtet den Ball über seinen Gegenspieler in den Korb. Mit einem echten Statement geht es damit bei einem Stand von 35:28 in die Halbzeit – ein Zeichen, hier geht heute etwas gegen den Tabellenzweiten.

Weiter angespornt durch den guten Auftritt der ersten Hälfte sind die Titanen hochmotiviert, weiter ihre Heimstärke zu untermauern. In einem zunächst zerfahrenen Auftakt der zweiten Hälfte können sich die Dresdner durch eine gute Defensive, ein größeres Punkte-Polster erarbeiten. Bei den Elbriesen sind es primär das Scorer-Gespann aus Scott Stone und Duje Putnik, die Zählbares auf die Anzeigetafel bringen. Von der Bank kommend kann zudem Best Otahko durch gelungene Offensivaktionen der Heimmannschaft, wichtige Energie geben. Frustrierend ist allerdings der Ulmer Buzzerbeater zum 53:42 Viertelstand.

In den entscheidend startenden Schlussabschnitt zeigen sich die Elbriesen aber wieder konzentrierter. Hauptsächlich ist es Sebastian Heck, der durch clevere Pässe seine Mitspieler erfolgreich assistiert. Dass sich beide Teams nichts schenken wollen, zeigt sich sechs Minuten vor Ende, als der gegnerische Aiyamenkuhue den Dresdner Putnik ohne Erbarmen in der Luft foult. Der Kroate zeigt sich aber taff, spielt weiter und legt in den letzten Minuten den Grundstein, seine persönliche Bestmarke von 24 Punkten zu überbieten. Den Deckel auf die Partie machen will dann der US-Amerikaner Stone, der sein explosives Handgelenk ein weiteres Mal nutzt und den Dreier versenkt. Auch wenn sich die Heimmannschaft in den Schlussminuten nicht mit Ruhm bekleckert, tut das nichts der Freude um den Sieg gegen den Tabellenzweiten aus Ulm. Lust auf mehr macht in der Schluss-Aktion nochmal Dimitrov, der sein akrobatisches Kunststück aus der ersten Hälfte wiederholen kann. Die 1107 Fans sind aus dem Häuschen und bejubeln den 71:57 Erfolg. Doch neben dem Sieg gibt es auch die Karriere-Bestleistung von Kapitän Sebastian Heck zu bejubeln, der im Spiel ganze 18 Rebounds abfasst.

Headcoach Valentino Lott - „Wir konnten das Spiel am Freitag bereits in der Kabine schnell abhaken und die positiven Dinge mit auf die Strecke nach Dresden nehmen.
Gerade heute konnten wir an die Defensivleistung vom letzten Spiel anknüpfen und haben es offensiv geschafft, als Mannschaft geschlossen aufzutreten.
Wir müssen die Energie und den Willen mit nach Frankfurt nehmen, um damit den Bann auswärts zu brechen.“

Pressedienst

Dresden Titans